Ohne Zweifel war sie geschäftlich eine wirklich gute Messe, die 15. Auflage der OutDoor: Die Messe Friedrichshafen registrierte am Ende der vier Ausstellungstage ein “starkes Besucherplus von zwölf Prozent” . Insgesamt rund 18.900 Besucher, also 2000 mehr als im Vorjahr, gaben sich beim Branchentreff am Bodensee ein Stelldichein. Auch der total verregnete Auftakt tat der fröhlichen, unbekümmerten Stimmung der Anbieter keinen Abbruch, im Gegenteil: Wenn es draußen regnet, so die einhellige Meinung, steigt die Verweildauer der Händler in den Hallen. Daran erinnerten die beiden vorangegangen Messen, bei denen subtropische Temperaturen so manche Besucher ins Freie lockten. Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann zog eine mehr als positive Bilanz: “Wir sind die europäische leitmesse im Natursportbereich und auf einem sehr guten Weg, das auch weltweit zu werden.”

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Apropos Wetter: Die Kapriolen in den letzten Wintern machten das Segment Outdoor im Handel zum Ganzjahres- renner, was natürlich auch die Lieferanten geflügelte. So konnten mit 787 Ausstellern aus 40 Nationen und einem auf 75.000 qm vergrößertem Messegelände “neue Bestmarken” gesetzt werden, freute sich OutDoor-Projektleiter Stefan Reisinger: “Dass die ganze Natursportbewegung in den letzten Jahren stark an Fahrt gewonnen hat, war auf der Messe deutlich spürbar. ” Die Aussteller hätten mit einem stark internationalen und fachkundigen Publikum gute Verkaufsgespräche geführt. Rund 60 % der Besucher seien aus dem Ausland gekommen, ergab eine Umfrage in pundo Internationalität. So waren in Friedrichshafen auch die Top 100 der Outdoor-Branche vertreten, die ihre Neuheiten präsentierten. lnsgesamt stellte die Industrie über 150 Welt- und Europapremieren vor. “Es war wieder eine bessere Messe, der Zuwachs war deutlich zu sehen. Trotzdem ist er nicht auf Kosten der Qualität gegangen. Wir konnten das hohe Niveau halten”, unterstrich Rolf Schmid, Präsident der European Outdoor Group (EOG) und Oberboss der Mammut Sports Group.
Auch das Engagement für ein verstärktes Umweltbewusstsein, das im Fokus dieser OutDoor stand, fand breiten Anklang: “Mit Freude nehmen wir zu Kenntnis”, betonte EOG-Geschäftsführer Mark Held, “dass das Thema Nachhaltigkeit sehr konstruktiv aufgenommen wurde”. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem “Meilenstein dieser Messe”. 92 % der befragten Messebesucher wollen auch bei der nächsten OutDoor, die vom 16. bis 19. Juli
2009 stattfindet, wieder mit von der Partie sein.

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