Wohl jeder hat mindestens einen seiner Urlaube bereits auf einem Zeltplatz verbracht. Zu den beliebtesten Camping-Ländern zählen zweifelsohne Italien, Deutschland, Frankreich, Kroatien und Spanien. Sie liegen allesamt in Europa und sind meist relativ günstig und schnell mit dem Auto zu erreichen. Doch Europa bietet neben Deutschland und den genannten Standard-Camping-Ländern weit mehr: Individualtouristen reisen vermehrt in Länder wie Schweden oder Norwegen und bevorzugen dabei das Nächtigen fernab von überlaufenen Campingplätzen.

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Wildcampen – Der Natur ganz nah
Die Länder Schweden und Norwegen sind echte Geheimtipps unter wahrhaftigen Naturliebhabern. In ihnen gilt das sogenannte „Jedermannsrecht“. Dieses Recht besagt, dass sich jeder im gesamten Land frei bewegen darf und somit auch nichts gegen eine Übernachtung im in der Wildnis aufgestellten Zelt spricht. Diese Form des Urlaubs ist im Gegensatz zu den oftmals teuren Campingplätzen eine besonders preiswerte Variante. Schlägt man sein Zelt in freier Natur auf, sollte man sich jedoch an gewisse Verhaltensgrundsätze halten. Diese beinhalten unter anderem, dass ein ausreichender Abstand zu Wohnhäusern gewahrt wird und man die Plätze sauber hinterlässt.

Doch nicht nur in europäischen Ländern ist das Zelten in der Wildnis möglich. Australien ist ein wahres Paradies für naturverbundene Urlauber. Das Wildcampen ist dort überall erlaubt, wo es nicht ausdrücklich durch Schilder verboten ist. Eine Übernachtung in der Wildnis Australiens wird zum einzigartigen Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Denn wer möchte nicht einmal unter klarem Sternenhimmel inmitten von exotischen Tieren nächtigen und morgens von sanftem Meeresrauschen geweckt werden? Die Suche nach dem Traum-Spot im Grünen oder einer geeigneten Übernachtungsstelle an der Küste Australiens lohnt sich somit auf jeden Fall.

Glamping – Camping mit einer Extraportion Luxus

Das aus den Wörtern Camping und Glamorous zusammengesetzte Wort „Glamping“ steht für einen glamourösen Campingurlaub in der Natur. Diese Form des Urlaubs ist das Gegenstück zum Wildcamping und eignet sich besonders für Familien mit Kindern und für Urlauber, die bei einem Campingurlaub nicht auf eine gewisse Luxusausstattung verzichten möchten. Bei Glamping-Unterkünften handelt es sich um große, komfortabel eingerichtete und edel gestaltete Zelte und Mobilheime. Küche, Schlafzimmer und Bad mit WC sind allesamt im Zelt vorhanden und in ansprechender moderner Weise ausgestattet. Glamping-Unterkünfte findet man hauptsächlich auf Plätzen in Frankreich, Italien, der Niederlande, Skandinavien, Deutschland, Spanien und Portugal.

Camping ist somit nicht nur etwas für junge sportliche Leute, sondern auch etwas für Familien und ältere Menschen, außerdem ist man durch das Zelt flexibler und nicht an einen Ort gebunden.

 

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5 Kommentare zu “Urlaub mit dem Zelt”

  1. Maike sagt:

    Hallo,

    ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von dem sogenannten “Glamping“ halten soll. Ich mein es spricht ja nichts gegen ein wenig Luxus beim Camping aber was Promis da unter dem Begriff Glamping verstehen, hat in meinen Augen nicht mit Camping zu tun! Ich meine Zelte mit eingebautem Whirlpool und Sauna hat wohl absolut nichts mit Camping zu tun. Das ist für mich nichts anderes wie wenn ich mich um die Natur zu genießen, in meinen Luxuswagen setzte und durch ländliche Regionen fahre. Schwachsinnig in meinen Augen… Entweder Luxus oder Camping!

  2. Into-the-wild sagt:

    Glamping ist wohl ein neuer Trend, der aber das Natur- und Freiheitsgefühl nicht ersetzen kann. Die Standardcamper sind doch meist eh Familien, die eigentlich nur eines wollen: mit ihren Kindern einen schönen und vor allem günstigen Urlaub verbringen. Viele fahren Jahr für Jahr an den gleichen Camping-Plat, bauen dort Freundschaften auf und schaffen so auch im Urlaub ein gutes soziales Erziehungsumfeld für ihre Kinder. Die freiste Form des Campings haben wohl eher jüngere Allenreisende für sich reserviert. Backpacker und Tourengänger halten sich fern von Touristenzentren und sind in der weitläufigen Natur sehr glücklich und haben auch kein Problem, einen Ort zum Wildcampen zu finden. Zu dieser Sorte gehöre ich selbst, und mit meinem neuen Wurfzelt habe ich im Nu meinen privaten Campingplatz an jedem Ort und bin also noch unabhängiger. Viele nutzen heute für die Tourenplanung das Internet. Mein Tipp: für noch mehr Spaß und Spontanität am besten darauf verzichten. Das befreit den Kopf und jede Überraschung ist die beste Erfahrung.

  3. Ralf Frese sagt:

    Hier ist auch noch ein guter Artikel über Glamping. Wer Lust hat noch mehr zu erfahren: http://www.campinggate.de/camp.....pingplatz/

    Ich selber finde Glamping hat nichts mit Camping zu tun, weil man eigentlich ja fast das Gegenteil macht. Nen 5Sterne Hotel in die Natur setzen 🙂

  4. Camping in der Natur gehört zu den interessantesten arten seinen Urlaub zu verbringen. Die Natur pur erleben ohne Luxus und Handy. Zum Glück machen nicht viele Menschen solch ein Outdoor Urlaub, man hätte dann noch nicht mal an den abgeschiedenen Plätzen seine Ruhe. Bitte liebe Luxuscamper bleibt mit euren Luxuscaravans und Wohnmobilen auf den Campingplätzen. Und last uns die Natur und Freiheit pur alleine erleben. Auf http://www.camping-zubehoer.com sind auch interessante Artikel über Outdoor und Camping zu finden.

  5. Marius sagt:

    Meine Familie und ich denken derzeit auch an eine wundervolle Reise mit einem modernen Wohnmobil. Ich möchte endlich diese Unabhängigkeit fühlen, die ich mir seit langem wünsche. Zu reisen wohin ich will, völlig mobil, das ist ein ganz großer Traum von mir.
    Danke für diesen informativen Artikel!

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