Wenn ihr genügend Zeit habt, ein Camp aufzustellen, könnt ihr ein komplettes mit Iglu, Küche und Regalen aufstellen. Minimal müsst ihr einen geschützten Platz suchen, bei dem ihr sicher euer Zelt aufschlagen könnt.

Wählt euren Campingplatz:

  • Wenn ihr euch einen Platz aussucht, achtet auf Schutz. Achtet darauf hochzusehen, sodass ihr der Gefahr, wie z.B. einer schweren Schneeladung auf einem Baum, die sich bei Wind lösen könnte, aus dem Weg geht. Große Büsche oder   bieten einen guten Schutz. Oder ihr baut euren eigenen Schutz indem ihr eine Schneewand nebem eurem Platz aufzieht. Vermeidet kalte Orte, wie z.B. den Grund einer Schlucht, bei der sich kalte Luft sammelt.
  • Bevor ihr euer Zelt aufstellt, trampelt den Schnee fest und niedrig, sodass ihr nicht beim Eintreten in das Zelt in den Schnee sinkt. Bei sehr fluffigem, trockenen Schnee nehmt euch ein bisschen Wasser zur Hilfe um den Schnee zu festigen. Wartet eine halbe Stunde, sodass der Schnee fest werden und gefrieren kann.
  • Befestigt eure Zelte sicher, auch wenn das Wetter schön ist. Verwendet Winterheringe (sie sind etwas flacher und dicker im Gegensatz zu den normalen) um festen Halt zu garantieren. Ihr könnt auch Skier, Skistöcke oder Eispickel zum befestigen hernehmen.

Schneebauten und Schneehöhlen

Die Eskimos wussten schon dass Schnee ein guter Isolator ist.  Sie benutzten Blocks aus Schnee um ihre Iglos zu bauen. Winterwanderer nutzen auch Schnee, obgleich es sich nur lohnt ein Iglo zu bauen wenn man vorhat längere Zeit an einem Ort zu verbringen. In den kurzen Tageslichtstunden des Winters möchte man denken es ist unmöglich sein Camp abzubauen eine gewisse Strecke hinter sich zu legen und das Camp wieder aufzubauen… aber eine Art Schneeschutz ist notwendig bei solchen Wetterverhältnissen.

  1. Iglos: Diese Art von “Schneehäusern” werden konstruiert indem man große Schneeblöcke spiralenförmig aufeinander baut. Sie sind die bekannteste Form der Schneebauten aber auch etwas ungeeignet für Wanderer da sie ein gewisses Maß an Zeit und Geschicklickeit erfordern.
  2. Schneehöhlen: Sie sind die Unterschlupfwahl der Wanderer. Der ideale Platz für Schneehöhlen ist bei Hindernissen an denen sich der Schnee akkulumiert. Es wird eine Schneehöhle von mindestens 6 Metern benötigt, vorzugsweise mehr.
  3. Quinzhees: Diese sind sind sozusagen oberirdische Schneehöhlen. Sie sind sehr nützlich an Orten,an denen es viel Schnee, aber nicht genug für eine normale Schneehöhle gibt. Zuerst wird der Schnee in einen eigens hergestellten “Drift”, dann wird gegraben wie bei einer standart Schneehöhle

Winter Abfallentsorgung

Die einzige gute Option ihren organischen Abfall zu entsorgen ist ihn einzupacken. Es einzugraben bringt nichts da es nur gefrieren wird und im Frühjahr in voller Form wieder in Erscheinung tritt. Sie können es mit einer PVC-Tube – entweder selbst gemacht oder im Outdoor-Shop gekauft – einpacken. Wenn man mal pinkeln muss, dann seit euch sicher dass es in weiter Entfernung zu Skipisten passiert und überdeckt die gelben Stellen mit weißem Schnee sodass es niemand anders ansehen muss.

 

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