Jeder fängt einmal an und sicherlich kann jder die ein oder andere witzige Anekdote seiner ersten Ausflüge erzählen. Manche lernen die wichtigsten Dinge leider erst auf die harte Tour und auch als erfahrener Camper hat man nie ausgelernt. Daher bieten wir Ihnen hier Tipps um den Lernprozess ein wenig zu beschleunigen und zu zeigen welche Dinge man vermeiden und beachten sollte. Mit diesen Hinweisen haben Sie schon mal eine vernünftige Basis um den Campingurlaub zum Erfolg werden zu lassen.

1. Mit der Ausrüstung vertraut machen

Manche Campinganfänger sind anfänglich etwas zu stürmisch und vergessen, ihre Ausrüstung vor dem Urlaub einer umfangreichen Probe zu unterziehen. Was folgt sind lange Aufbauzeiten beim Zelt und oft auch Ärger, falls irgendwas nicht funktioniert. Daher sollte man das Zelt vorher unbedingt einmal im Garten aufstellen und vielleicht auch eine Nacht mit dem Schlafsack verbringen um festzustellen, ob die Temperatur und der Schlafkomfort stimmt. Nehmen Sie sich also ruhig Zeit um ihre Ausrüstung vorher auszuprobieren.

2. Ein Zelt von der richtigen Größe kaufen

Unerfahrene Camper finden sich oftmals in einem überfüllten Zelt wieder, weil leider beim Kauf viel zu ungenau auf die Maße geachtet worden ist. Wenn Sie sich nicht gerade auf einer Rucksack- oder Trekkingtour befinden, sollten Größe und Komfort schon höchste Priorität genießen, da selbst große Zelte in einem normalen Kofferraum problemlos Platz finden. Für Familiencamping ist es empfehlenswert beim Kauf immer etwas großzügiger zu rechnen, also für 4 Personen beispielsweise ein 6-Mann-Zelt kaufen, da es einfach angenehmer ist, als dass man ständig aufeinander sitzt.

3. Erstellen und verwenden Sie eine Checkliste

Vor allem bei erstmaligem Campen kann man leicht irgendeine Kleinigkeit vergessen, daher empfiehlt es sich, im übrigen auch für erfahrene Camper, immer eine Checkliste anzufertigen um den Überblick zu behalten. Überlegen Sie sich vorher gut, was den Weg auf ihre persönliche Checkliste finden soll und fangen Sie frühzeitig an zu packen, falls ihnen noch was einfällt, was Sie besorgen müssen. Für die gängigsten Standard ausrüstung finden sich auch im Internet diverse Ratgeber und vorgefertigte Checklisten.

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4. Frühzeit am Campingplatz anreisen

Als Camping-Neuling ist man oft nicht vertraut mit den Geschäfts- und Ruhezeiten der Platzordnung. Es empfiehlt sich also auf alle Fälle sich über die Zeiten vorher zu erkundigen und auch etwas früher anzukommen um in aller Ruhe alles aufbauen zu können. Ihre Nachbarn werden es Ihnen ebenfalls danken, wenn sie nicht in der Nacht anfangen Ihr Zelt aufzustellen, außerdem erleichtert die Sicht unter Tags natürlich den Aufbauvorgang.

5. Planen Sie ihre Mahlzeiten.

Neue Camper stecken leider auch oft nicht genügend Zeit in die Planung ihrer Mahlzeiten. Überlegen Sie sich genau, wie häufig und für wieviel Personen sie Essen einkaufen müssen und sammeln Sie schon vorher Ideen für Ihr Camping-Menü. Wenn man beim örtlichen Supermarkt einkauft, so kann man sich sicher sein, das die Lebensmittel frisch sind. Und eine selbst zubereitete Mahlzeit ist immer besser als irgendein Imbiss oder nur Knabberzeug.

6. Beachten Sie die Regeln des Campingplatzes

Viele Menschen können sich gar nicht vorstellen, wie eng man beim Campen mit anderen Leuten zusammenleben muss. Daher sollte man die Campingregeln bei dem jeweilligen Platz unbedingt beachten um unnötigen Ärger zu vermeiden. Vor allem sollte man auf Ruhezeiten achten und die Privatsphäre der Mitcamper respektieren.

7. Kümmern Sie sich um ausreichende Kleidung

Vorbereitung ist beim Camping das Ein und Alles. Anfänger bringen oft zu wenig Kleidung mit in den Urlaub mit. Sie sollten sich also auf jeden Fall informieren ob es eine Möglichkeit zum Wäsche-waschen gibt. Das Wetter spielt bei der Auswahl natürlich auch eine große Rolle. Auf Regen sollte man zumindest immer vorbereitet sein, daher ist wasserdichte Kleidung unerlässlich.

8. Vermeiden Sie Camping bei Sturm

Wer bei stürmischem Wetter Campen gehen will, dem kann schon ein leichter Hang zum Masochismus unterstellt werden. Camping ist dafür da, um im Freien entspannen zu können, daher sollten Sie Sturmwarnungen unbedingt ernst nehmen, denn es gibt nichts unangenehmeres als auf einem nassen und schlammigen Campingplatz seinen Urlaub zu verbringen.

9. Campen Sie als Anfänger nicht allzu weit weg von Zuhause

Als Campingneuling ist es eigentlich besser zunächst in der Nähe von Zuhause zu campen. Eventuell stellen Sie schon nach einer Nacht fest, das Camping doch nicht wirklich zu ihren Hobbies avanciert oder Sie haben Probleme in einem Zelt zu übernachten. Auch wenn das Essen ausgeht oder das Wetter umschlägt, so haben Sie dann jederzeit die Möglichkeit abzubrechen und nach Hause zu fahren, ohne dass Sie stundenlang im Auto sitzen.

10. Lernen Sie das Rückwärtseinparken mit dem Wohnmobil

Ganz wichtig. Das Einparken mit einem Wohnmobil ist schwerer als die Meisten denken, daher schadet ein wenig Übung nie, ausserdem muss man den eingefleischten Campern ja kein Unterhaltungsprogramm mittels Einparkmanövern liefern.

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