München (rs) – “Das Jahr 2008 war für den Adidas-Konzern erneut ein Rekordjahr”, freut sich Vorstandsboss Herbert Hainer: Der Gesamtumsatz stieg um 5 % auf 10,8 Mrd. EUR, und der Gewinn kletterte um stolze 16% auf 642 Mio. EUR. Eigene Stores bringen 18% vom Umsatz.

Bereits im achten Jahr in Folge gelang dem Konzern eine zweistellige Gewinnsteigerung, wozu die Expansion des eigenen Einzelhandels erheblich beisteuerte. So erreichte das Unternehmen die höchste Bruttomarge (48,7%) seit dem Börsengang im Jahr 1995. Zum Gesamtumsatz von Adidas (7,8 Mrd. EUR, +10%) trugen die eigenen Retail-Geschäfte rund 1,4 Mrd. EUR (+17%) bei. Insgesamt 1332 (Vorjahr: 1003) Shops stemmten damit 18 % des Markenumsatzes. Bei Reebok (Gesamtumsatz: 2,1 Mrd. EUR, -8%) stieg der eigene Einzelhandel auf 379 Mio. EUR (+8%), wobei die Zahl der Shops (inkl. Rockport) auf 647 (Vorjahr: 524) zunahm, dei ebenfalls 18 % vom Umsatz in Eigenregie entwirtschafteten. In Deutschland zählt Adidas 14 eigene Geschäfte und Reebok vier (Greding, Wertheim, Metzingen und Radolfzell).

Von der “beispiellosen Wirtschaftskrise”, so Hainer, blieb der Konzern nicht verschont: Die Auftragsbestände gingen per Ende 2008 bei Adidas um insgesamt 4 % (in Euro) zurück, wobei Europa (-9%) am stärksten betroffen war. Bei Reebok brachen die Aufträge sogar um 18 % (in Euro) ein. Dabei fielen Rückschläge in Nordamerika (-26%) und Europa (-20%) tiefer aus als in Asien (-9%).

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Für 2009 erwartet Adidas (wahrungsbereinigt) einen Umsatzrückgang “im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich”. Reebok dagegen soll “mindestens stabil bleiben”. Bei TaylorMade-Adidas Golf (Gesamtumsatz: 812 Mio. EUR, +1%) wird ein Zuwachs “im niedrigen einstelligen Bereich ” erwartet, woarn allerdings auch Ashworth (Mitte November gekauft, Umsatz 2007: 170 Mio. EUR) beteiligt ist.

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Ein Kommentar zu “Adidas-Rekordjahr mit eigenen Stores”

  1. Interessanter Beitrag, danke

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